Hinterm Horizont

eine Geschichte beginnt..

Warum habe ich HintermHorizont geschrieben?


Ich habe selbst viele Spiele, insbesonders Rollenspiele gespielt und es waren auch einige "Perlen" dabei, an die ich mich gerne zurückerinnere, aber im großen und ganzen wiederholt sich alles.

Es geht immer nur um den Helden, der die Welt rettet und um die Vernichtung eines oder mehrerer Gegner. Bei Online Spielen geht darum sich mit anderen zu messen und besser zu sein, bessere Ausrüstung zu haben irgendein Achievement zu schaffen usw..! Zudem sind die meisten Spiele endlos. Monster stehen wieder auf, Quest müssen immer wieder neu gemacht werden und das "grinding" hat unglauliche Ausmaße angemommen.
Kurz gesagt ich empfinde mich als Spieler immer mehr in der Rolle das Spiel zu bedienen, anstatt in eine andere Welt einzutauchen und dort eine gute, spannende Geschichte zu erleben. Auf ein Buch bezogen, wäre es in etwas so, dass ich nach jeder Seite des Romans erst
einmal alle Seiten des Buches zählen muss, bevor ich weiterlesen darf ;-) !

Außerdem liegt der Schwerpunkt von sehr vielen Spielen, die ich kenne, auf Gewalt und Zerstörung. Selbst viele Aufbauspiele machen da keinen Unterschied. Ich habe mich immer danach gesehnt, dass es friedliche, schöne und auch romantische Momente in Spielen geben
sollte. Leider gab es diese selten oder nie. Ich denke Spiele sollten Menschen inspirieren und was bitte ist an einem bis an die Zähne bewaffenten Soldaten, der einen gegnerischen Panzer in die Luft jagt inspirierend? Gibt es nicht genug Konflikte und Gewalt auf der Welt?

In HintermHorizont habe ich versucht dies alles zu vermeiden und den Spieler in eine lebendige Welt eintauchen zu lassen, die sich ständig verwandelt. Natürlich gibt es in meinem Spiel auch Monster zu bekämpfen, aber das kämpfen steht nicht im Mittelpunkt noch ist es
vollkommen sinnfrei, da sich wirklich etwas verändern. Der Spieler hat immer einen Einfluss auf die Welt.

Die Geschichte handelt vom Spieler selbst und taucht  tief in mystische und auch spirituelle Themen ein, die durchaus das Potenzial haben auch in unserer wirklichen Welt zum Nachdenken anzuregen. Hinterm Horizont ist ein "freundliches" Spiel mit liebenswerten, l
ebendigen Menschen, die die Welt bevölkern. Diese Menschen kennen zu lernen und ihre Geschichten auf fröhliche, nette Weise zu erzählen war ebenfalls ein Ziel von mir. Es soll sich nach Heimat anfühlen durch Waldheim zu schlendern, Emmas Kramladen zu besuchen
oder in Chloés Restaurant zu gehen.

Dabei geht die Geschichte um den Spieler wie ein roter Faden durch alles, was man dort erlebt und die Spannung spitzt sich in den beiden letzten Kapiteln zu, bevor es am Schluss mit einem der beiden möglichen Enden endet.

Da ich dieses Spiel alleine in jahrelanger Arbeit auf die Beine gestellt habe und ich vor allem Game Designer und Programmierer bin, musste ich in Sachen Grafik einige Abstriche machen. Es fühlt sich nicht alles aus einem Guss an, aber wenn man Hinterm Horizont eine
Weile spielt, fällt das kaum noch auf. Es mag Spieler geben für die eine bombastische stimmige Grafik unverzichtbar ist und für die ist mein Spiel dann sicher ungeeignet.

Alle anderen, die sich ebenfalls nach einem Spiel, in dem man sich wohlfühlen kann sehnen möchte ich wärmstens empfehlen Hinterm Horizont eine Chance zu geben!